Porzellan

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Tischaltar mit Bildplatte "Madonna della Sedia"

um 1900, ungemarkt, Prägenummer 15, ovale, leicht gewölbte Porzellanplatte mit feiner polychromer Aufglasurbemalung über Linienvordruck, Darstellung der sitzenden Maria mit dem Jesuskind auf dem Schoß, Detailausschnitt (ohne Johannesknaben) nach Gemäldevorlage des italienischen Malers Raffaello Sanzio (1483–1520), in durchbrochen gestaltetem Eichenrahmen mit Kerbschnitzerei als zweiflügelige Retabel im gotischen Stil, Holz minimal trocknungsrissig und rückseitiger Ständer fehlt, sonst guter Zustand, Maße Plakette ca. 8,5 x 7 cm, Maße Rahmen 27 x 13,5 cm.

Katalog-Nr.: 3000
Limit: 80,00 €

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KPM Berlin Bildplatte "Das Schokoladenmädchen"

um 1900, handschriftlich bezeichnet "Chocoladiere ... Liotard", Pressmarke ab 1825 und Ritznummer 9-6, hochrechteckige Porzellanplatte mit feiner polychromer und partiell weißgehöhter Aufglasurbemalung, Darstellung eines Dienstmädchens in zeittypischer Kleidung, ein Tablett mit Schokoladentasse und Wasserglas tragend, nach Gemäldevorlage des 1743/45 entstandenen Pastells von Jean-Étienne Liotard, in blauem Samtrahmen, dieser mit partiellem Florabrieb, sonst guter altersgemäßer Zustand, Maße Platte 24 x 16,5 cm, Maße Rahmen 39 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 3001
Limit: 2200,00 €

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KPM Berlin Bildplatte "Esther"

Ende 19. Jh., Pressmarke ab 1825, Prägezeichen, Prägenummer 330 200, altes Klebeetikett und handschriftliche Bezeichnung in Graphit, hochrechteckige Porzellanplatte mit äußerst feiner polychromer Bemalung nach einer Gemäldevorlage, Portrait einer jungen Südländerin mit goldenem Haarreif und Creolen in langem Gewand, vor einem Brunnen zwischen abgestelltem Wasserkrug und blühender Distel stehend und mit Weitblick auf eine angedeutete Gebirgslandschaft, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet, wohl A. Louis Eckardt (um 1890 in Dresden tätig), in breiter Lackleiste der Zeit gerahmt, bei der Signatur leicht kratzspurig, sonst sehr guter altersgemäßer Zustand, Maße Platte 33 x 20 cm, Maße Rahmen 42 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 3002
Limit: 1200,00 €

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KPM Berlin Bildplatte "Wallensteins Tod"

um 1900, handschriftlich bezeichnet, Pressmarke ab 1825, verdeckte Prägezeichen und Ritznummer 9 3/4-7 3/8, querrechteckige Porzellanplatte mit feiner polychromer Aufglasurbemalung, Darstellung des ermordet auf dem Boden liegenden Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (genannt „Wallenstein“) und sein trauernd vor ihm stehenden Leibarzt und Astrologe Giovanni Battista Seni, nach Gemäldevorlage des 1855 entstandenen Werkes von Karl Theodor von Piloty, in breitem Goldstuckrahmen, dieser partiell farbig übergangen, sonst guter altersgemäßer Zustand, Maße Platte 19,5 x 25,5 cm, Maße Rahmen 38,5 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 3003
Limit: 1500,00 €

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Bildplatte "Der arme Poet"

1. Hälfte 20. Jh., Pressmarke mit Schriftzug Meissen, Zusatz Made in Germany und Prägenummern, in Graphit bezeichnet "C. Spitzweg/Der arme Poet/Cop. E. Wenzel/Handgemalt", querformatige Fliese mit feiner polychromer Aufglasurbemalung, Darstellung eines Mannes in einer ärmlichen Dachstube, umgeben von zahlreichen Büchern, nach dem berühmten Motiv von Carl Spitzweg (1808–1885), unten rechts monogrammiert EW, in profilierter Silberleiste, guter Zustand, Maße Platte ca. 12 x 15 cm, Maße Rahmen 19 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3004
Limit: 80,00 €

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Hutschenreuther Hohenberg Portraitteller Prinzessin

"Auguste Sophie v. England after Gainsborough.", Pressmarke 1857-1910, Prägezeichen, Ritznummer 24 und rote Pinselbezeichnung, flach gemuldete Form mit prunkvollem Dekor im Alt-Wiener Stil, die elfenbeinfarben glasierte Fahne mit feinen Goldpunkten und zwei rahmenden Lorbeerfriesen in Goldradierung, im Spiegel feine polychrome Aufglasurbemalung, vor dunklem Grund Brustportrait der Prinzessin Augusta Sophia von Großbritannien, Irland und Hannover (1768-1840), sechstes Kind des britischen Königs Georg III. und dessen Ehefrau Königin Charlotte, im Alter von 13 Jahren, nach einer Gemälde-Vorlage des englischen Portrait- und Landschaftsmalers Thomas Gainsborough (1727-1788), recht unten signiert Dietrich, wohl Porzellanmaler Oswald Dietrich (um 1900 in Berlin tätig), guter altersgemäßer Zustand, D 24 cm.

Katalog-Nr.: 3005
Limit: 240,00 €

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KPM Berlin Prunktasse Portrait Kaiserin Augusta

um 1871, unterglasurblaue Zepter- und rote Reichsapfelmarke ab 1871, Prägebuchstabe D, Pinselnummer 24/630 und 4 sowie Pinselzeichen in Gold, Kalathosform mit gekehltem Fuß und reichem Reliefdekor als umlaufender Voluten- und Perlfries sowie dem Geniushenkel mit Hohenzollernwappen flankierender Darstellung Europa mit dem Stier und Herakles mit Löwen in Biskuitporzellan, schauseitig Ovalmedaillon mit Portrait in feiner Grisaille-Aufglasurbemalung, Brustbildnis der Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811 Weimar bis 1890 Berlin, seit 1861 Königin von Preußen und nach der Reichsgründung 1871 erste Deutsche Kaiserin) sowie üppiger Vergoldung mit radiertem Irrgang- und Ornamentdekor sowie kompletter Innenvergoldung, Mündungsbereich links neben dem Portrait alt restauriert, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 11,5 cm.

Katalog-Nr.: 3006
Limit: 100,00 €

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KPM Berlin Ansichtentasse Herrenhaus mit Park

unterglasurblaue Zepter- und Pfennigmarken 1849–1870, Prägenummer 38 bzw. 22, zylindrische Tasse mit ausschwingender Mündung und hoch angesetztem Rosettenhenkel, schauseitig Rechteckkartusche mit Ansicht in feiner polychromer Aufglasurbemalung, Darstellung eines herrschaftlichen Gebäudes mit Backsteinfassade, Mansardflachdach, Nebengebäuden und umgebendem Park mit Rosen, rahmende Goldbänder sowie Goldrand und Innenlippenvergoldung, die konzentrischen Goldbänder der dazugehörigen Untertasse partiell leicht berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand mit wenigen winzigen Brandflecken, H komplett 12,5 cm.

Katalog-Nr.: 3007
Limit: 120,00 €

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Ansichtentasse Gebirgslandschaft mit Schloss

wohl Porzellanmanufaktur Ludwigsburg, 1820/30er Jahre, ungemarkt, gepinselte Malersignatur Tronner A Stuttgart (wohl Johann Anton Tronner), zylindrische Tasse mit ausschwingendem Lippenrand und hoch angesetztem Rosettenhenkel, reich verziert mit einer schauseitigen goldradierten Rechteckkartusche mit Vedute in feiner polychromer Aufglasurbemalung, Landschaftspanorama mit Blick entlang eines Gebirgsflusses auf ein Schloss oberhalb einer Ansiedlung, rückseitig goldradierte Ornamentborde und bordeauxroter Teilfond sowie breite Goldränder und fast komplette Innenwandvergoldung, dazugehörige Untertasse mit korrespondierendem Dekor und mittiger Dedikation "Mit Kindlicher Liebe zum 18. Novbr: gewidmet.", Fond mit punktuellen altersbedingten Farbabplatzern, Vergoldung leicht berieben und Untertasse am Rand minimal fachmännisch restauriert, H komplett 9,5 cm.

Katalog-Nr.: 3008
Limit: 190,00 €

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Meissen Ansichtentasse Sächsische Schweiz

kleine blasse unterglasurblaue Schwertermarken 1. Hälfte 19. Jh., Prägenummern, grüne Pinselnummer römisch I bzw. II sowie Nummer 35 und 42, zwölfkantige Glockenform mit Spitzhenkel, reliefiertem "Pressglasmuster" im gotischen Stil, feiner polychromer Aufglasurbemalung in den drei Reserven als Landschaftsdarstellung mit Höhenburg und Wandersleut', flankiert von je einer Felsenformation mit Brücke bzw. Hütte, sowie reiche Goldbronze- und Glanzgoldstaffage, die dazugehörige Untertasse mit korrespondierendem Dekor in fein gemaltem Blumenbukett im Spiegel, Vergoldung teils stärker berieben, sonst guter Zustand, H komplett 7 cm.

Katalog-Nr.: 3009
Limit: 180,00 €

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Samuel Mohn Leipzig Ansichtentasse

um 1807, ungemarkt, Ritznummer 83, in Schwarz pinselsigniert "S. Mohn fec." und auf altem Klebeetikett bezeichnet "... Porzellanmaler Mohn/lebte 1807 in Leipzig", zylindrische Tasse mit Ohrenhenkel, feiner polychromer Aufglasurbemalung und Goldrändern, schauseitig große goldgerahmte Rechteckkartusche mit Mittelgebirgslandschaft, Uferpromenade, Herrenhaus, thronender Burgruine, Kirche und Figurenstaffage, rückseitig Sinnbild als aus Wolke ragendem Arm mit kleinem Blumenstrauß, seltene Tasse mit ca. 2,5 cm langem Haarriss oberhalb der Ruine und feinem Spannungsriss am Henkelansatz, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 6 cm. Künstlerinfo: deutscher Porzellan- und Glasmaler (1762 Niederklobikau bis 1815 Dresden), wechselnd in diversen deutschen Städten tätig, ab 1806 Werkstatt in Leipzig, seit 1809 in Dresden ansässig. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3010
Limit: 600,00 €

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Ansichtentasse

1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, Empire-Form mit abgesetzter und ausschwingender Lippe, Palmettenhenkel und vergoldeter Außenwandung, rückseitig netzartige Goldradierung und schauseitig große Rechteckreserve mit idealisierter Landschaftsdarstellung in feiner polychromer Aufglasurbemalung, teils vergoldete Innenwandung und Goldreif im Spiegel, dazu passende Untertasse mit Spiralbordüre in Goldmalerei, Vergoldung minimal berieben und Standwulst der Tasse partiell fachmännisch restauriert, sonst guter altersgemäßer Zustand, H komplett 7 cm.

Katalog-Nr.: 3011
Limit: 80,00 €

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Ansichtentasse Bergpark und Schloss Wilhelmshöhe

um 1830, ungemarkt, einmal Ritzzeichen o, gefußte Kalathosform mit hoch angesetztem Löwenkopfhenkel und dazugehöriger Untertasse, beide Teile prunkvoll verziert mit einer Vedute in feiner polychromer Aufglasurbemalung und schwarzer Randlinie, auf der Tasse Panoramaansicht mit Blick über den Schlossteich zum Schloss, die Kaskaden und krönendem Herkules, im Spiegel der Untertasse Ansicht der großen Fontäne und Löwenburg, gerahmt von polierten Goldbändern, teils matter Henkel- und halbe Innenvergoldung, diese etwas kratzspurig und Rückseite der Untertasse mit 1,5 cm langem Haarriss am Rand (nicht durchgehend), sonst guter altersgemäßer Zustand, H komplett 12,5 cm.

Katalog-Nr.: 3012
Limit: 80,00 €

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Kapitänstasse mit Segelschiff "Margarita"

Mitte 19. Jh., ungemarkt, breite Glockenform mit gekehltem Fuß und großer Rechteckkartusche mit der Darstellung eines Dreimasters auf hoher See in feiner polychromer Aufglasurbemalung, schwarze Pinselbezeichnung, Goldränder und Goldfaden, dazugehörige Unterschale mit korrespondierender Goldstaffage und Namensangabe Jan C. Petersen, beide Teile am Rand alt restauriert, Tasse mit Haarriss links neben dem Schiff, Untertasse mit beidseitiger Glasurspinne und rückseitigem Brandfehler, H Tasse 9,5 cm, D Unterschale 16 cm.

Katalog-Nr.: 3013
Limit: 20,00 €

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Jagdflasche Biedermeier

1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, gepinselte Namensangabe A. Sprengpfeil, in Form einer Pulverflasche mit seitlichen Trageösen und feiner polychromer Aufglasurbemalung, beidseitig großformatige Jagdszene als detailreiche Sau- bzw. Hirschhatz, Eichenlaubmotiv auf Schulter und Hals sowie Goldrahmung und Goldränder, selten, ohne Verschluss, beide Ösen einer Seite bestoßen, Hals haarrissig und Dekor minimalst berieben, H 15,5 cm.

Katalog-Nr.: 3014
Limit: 240,00 €

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Restservice figürlicher Schwarzlotdekor

22 Teile, wohl Böhmen, um 1840, vereinzelt Ritzzeichen, Biedermeier-Form, alle Teile verziert mit einer oder zwei Genreszenen in schwarzem Kupferumdruck, darunter mythologische und indigene Motive, sowie Goldstaffage und Goldbändern, bestehend aus drei birnenförmigen Kannen mit Tierkopftülle, davon zwei mit Schwanenhalshenkel, einer hohen Milchkanne, zwei Zuckerdosen, vier Zylindertassen, je fünf Untertassen und Kuchentellern, einem größeren Teller und zwei Spülkummen, Form und Dekore teils leicht variierend, Vergoldung partiell berieben und ein Kannendeckel fehlt, sonst guter altersgemäßer Zustand, H Kanne 25,5 cm, 21 und 17 cm, H Tasse komplett je 7 cm, D Teller je 20 cm bzw. einmal 23,5 cm, D Kumme je 20 cm.

Katalog-Nr.: 3015
Limit: 120,00 €

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Kaffee-/Teeservice Landschaftsmalerei

für sechs Personen, 17 Teile, wohl Böhmen, um 1830/40, vereinzelt Ritzbuchstabe J, Biedermeier-Form, alles Teile reich verziert mit umlaufender Landschaftsdarstellung mit mediterraner Architektur- und Figurenstaffage in feiner polychromer Aufglasurbemalung, teils ornamentaler Goldmalerei, Goldstaffage und Goldbändern, bestehend aus zwei birnenförmigen Kannen mit Tierkopftülle und Schwanenhalshenkel, hoher Milchkanne und Zuckerdose, sechs glockenförmigen Tassen mit hoch angesetzten Löwenkopfhenkeln und dazugehöriger Untertasse sowie Kumme, Mündung der Kaffeekanne alt restauriert, sonst guter altersgemäßer Zustand mit minimalen Herstellungsfehlern und leichten Gebrauchsspuren, H Kanne 28 und 20,5 cm, H Tasse komplett je 12 cm, D Kumme 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 3016
Limit: 240,00 €

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Böhmen Prunkvase mit Postament im Alt-Wiener Stil

wohl Gräflich Thun'sche Porzellanmanufaktur Klösterle bei Karlsbad, um 1870, unterglasurblau bzw. beige gepinselte Bienenkorbmarke, beide Teile im Motiv pinselsigniert C. Herr, zweiteilig montiert, in Form einer Halsamphore mit Rundfuß, abgesetztem und konkav gewölbtem Hals sowie zwei Volutenhenkeln mit plastischen Adlerköpfen und gewölbtem Stülpdeckel, prunkvoll verziert mit glasiertem Farbfond in Purpur, Rosé und Mintgrün, beidseitiger Darstellung einer mythologischen bzw. christlicher Szene in feiner polychromer Aufglasurbemalung vor Goldfond mit kleinen Rocaillen in Reliefgoldmalerei, reicher floraler Reliefgoldmalerei und Goldstaffage, mintgrünen Emailletupfen sowie Goldrändern, der separate Sockel mit korrespondierendem Dekor und beidseitigem Altmeister-Motiv, Vergoldung stärker berieben und Deckel mehrfach bestoßen, H gesamt 59 cm.

Katalog-Nr.: 3017
Limit: 480,00 €

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Prunkvolle Potpourrivase mit Sockel

wohl Böhmen, um 1900, jeweils unterglasurblau gepinselte Bindenschildmarke und Nummer 17847 in Graphit, Amphorenform mit teils durchbrochen gearbeitetem Flechtwerk, Rocaillerelief, üppigem Besatz, polychromem Kupferumdruckdekor sowie Farb- und Goldstaffage, über hohem, wulstartig abgesetzten Stand ovoider Korpus mit zwei Volutenhenkeln, diese jeweils von einem kleinen plastischen Frauenkopf bekrönt, allseitig reich verziert mit schauseitiger Darstellung dreier Frauen in antikisierendem Gewand sowie zahlreichen Blumenbuketts, üppiger Blumenbesatz von der Schulter herabhängend und als Blumenbukett auf dem Deckel, dazugehöriger Rocaillesockel mit korrespondierendem Dekor, ein Henkel geklebt und Besatz partiell bestoßen, sonst guter altersgemäßer Zustand, H gesamt 57 cm.

Katalog-Nr.: 3018
Limit: 180,00 €

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Zwei Amphorenvasen im Alt-Wiener Stil

die kleine Porzellanmalerei Josef Riedl Gießhübl-Karlsbad/Böhmen, um 1900, im Motiv links unten signiert und ortsbezeichnet sowie unterglasurblaue Bienenkorbmarke, die große Vase 2. Hälfte 20. Jh., gepinselte Pseudomarke AB ligiert und Nummer 354, beide mehrteilig verschraubt, auf quadratischer Plinthe bzw. Säulenpostament und Rundfuß ovoider Korpus mit hoch angesetzten Henkeln und Trichterhals, jeweils prunkvoll verziert mit kobaltblauem Fond, figürlichen Kartuschen sowie reicher Goldstaffage und Goldrändern, die große mit beidseitigen, polychrom gedruckten Amorettenszenen als Allegorie der Malerei und Bildhauerei nach François Boucher, die kleine als Deckelamphore mit einer mythologischen Szene in polychromer Aufglasurbemalung vor Goldgrund sowie blauen Emailletupfen, Vergoldung der kleine Vase minimal berieben, sonst guter Zustand, H 24 und 61 cm.

Katalog-Nr.: 3019
Limit: 80,00 €

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Schlaggenwald Böhmen kleine Goldmaus

Entwurf um 1930, gold-schwarze Stempelmarke mit Jahreszahl 1792 und Zusatz Czechoslovakia, gepinselte Modellnummer K449/2, naturalistische Ausformung in Weißporzellan mit Teilvergoldung, auf gewölbtem Rundsockel sitzende Maus, Vergoldung minimalst berieben, sonst guter Zustand, H 4 cm.

Katalog-Nr.: 3020
Limit: 120,00 €

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Frankreich Paar Prunkvasen Blumenbukett

wohl Schoelcher & Fils Paris, 1. Hälfte 19. Jh., ungemarkt, jeweils zweiteilig montiert, auf quadratischem Postament und achtfach facettiertem Rundfuß zwölfkantiger Korpus in Form eines Kelchkraters mit Maskaronhenkeln, halbplastischem Fries in Edelsteinoptik und gezacktem Rand, reich verziert mit feiner Aufglasurbemalung als schwarzer Fond mit polychromem Bukett in den schauseitigen Reserven sowie florale Reliefgoldmalerei und Goldstaffage, beide alt restauriert und mit teils beriebener Vergoldung, H je 29 cm.

Katalog-Nr.: 3021
Limit: 180,00 €

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Frankreich kleine Korbschale Vogelmotiv

wohl Edmé Samson Paris, 2. Hälfte 19. Jh., goldgepinselte Chelsea-Imitationsmarke, gewölbte Ovalform mit durchbrochen gearbeitetem Korbrand, kleinen anmodellierten Blüten an der Außenwandung, zwei blütenbesetzten Henkeln sowie reicher kobaltblauer Unterglasur- und polychromer Aufglasurbemalung, Farb- und Goldstaffage sowie Goldrand, Dekor im Inneren aus blauem Schuppenmosaik, Spiegelreserve mit Landschaftsinsel und Paradiesvogel sowie Rocaillekartusche und kleinen Blümchen, Blütenbesatz partiell bestoßen, sonst guter altersgemäßer Zustand, L 21 cm.

Katalog-Nr.: 3022
Limit: 90,00 €

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Frankreich Winzer und Winzerin

nach Frankenthaler Modell von Johann Friedrich Lück (1758–1764), Ausformung wohl Edmé Samson Paris, um 1900, goldene Pinselmarke Anker und Schwert, naturalistische Ausformung mit feiner polychromer Aufglasurbemalung und Goldstaffage, auf unregelmäßigem, teils durchbrochen gearbeitetem Rocaillesockel an Brunnen sitzendes Rokokopaar, der Edelmann mit erhobenem Weinglas und Früchtebesatz zu seinen Füßen, zwei Fingerspitzen der Dame und Blütenbesatz minimal bestoßen, sonst guter Zustand, H 15 cm.

Katalog-Nr.: 3023
Limit: 80,00 €

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Frankreich Figurenpendule Allegorie der Baukunst

wohl Edmé Samson Paris, Ende 19. Jh., unterglasurblaue Meissen-Imitationsmarke (Marcolini-Schwerter), Porzellangehäuse in klassizistischem Stil, reich verziert mit Ornamentrelief, plastischem Besatz, Vogelmotiven und Blumenbuketts in polychromer Aufglasurbemalung sowie Farb- und Goldstaffage, auf oblongem profilierten Podest mit fünf Füßen lyraförmiges Uhrengehäuse mit montierter Vasenbekrönung und plastischem Blumenbukett sowie seitlich lagernder Dame in antikisierendem Gewand beim Bücherlesen, hinter runden Glasdeckel mit Messinglünette funktionstüchtiges Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, gemarkt Médaille D'Argent Vincenti & Cie. 1855, Nummer 1022, makelloses Emailleziffernblatt mit römischen und arabischen Zahlen sowie durchbrochen gearbeiteten Zeigern, alt restauriertes Gehäuse etwas brandrissig, Vergoldung partiell berieben und Blätterbesatz minimal bestoßen, H 45 cm.

Katalog-Nr.: 3024
Limit: 160,00 €

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