Gemälde

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Mediterrane Landschaft in barocker Manier

Wanderer und Eseltreiber auf der Landstraße vor burgähnlichem Anwesen am Fluss, dünn lasierende Genremalerei mit einigen pastosen Effekten, Öl auf Holzplatte, wohl 17. Jh., unsigniert, Bruchkanten des Malgrundes sichtbar, Holzplatte sekundär parkettiert, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, neuzeitlich gerahmt (best.), Falzmaße ca. 59 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4225
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Landschaft im Abendlicht

von Bäumen und Felsen umgebener See, mit einer Burg auf einem Felsen am Wasser und eine Gruppe von Männern, welche einen Kahn aus dem Wasser ziehen, weite Ideallandschaft, getaucht in das Licht der untergehenden Sonne, 18. Jh., doubliert, dezentes Craquelure, im Randbereich kleiner Verlust der Farbschicht, etwas restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (nicht aus der Zeit und etwas berieben), Falzmaße ca. 64,5 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Blumenstillleben

auf einem Sims stehende Glasvase mit verschiedenen Gartenblumen wie Tulpen, Rosen und Nelken vor dunklem Grund, minimal pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, Gemälde mittels schwarz gefasster Leisten vergrößert, dezentes Craquelure, doubliert, Retuschen, restaurierungsbedürftig, in ca. 11 m breiten, gestuckten und vergoldeten Rahmen (beschädigt und ergänzt), Falzmaße ca. 74 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 4227
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Barockes Blumenstillleben

vor dunklem Fond hebt sich ein üppiges Bukett aus verschiedenen Sommerblumen ab, in der kugeligen Glasvase leuchten kunstvoll arrangierte Rosen-, Nelken- und Dahlienblüten zwischen Rittersporn und Löwenmäulchen, altmeisterliche, minimal pastose Stilllebenmalerei, Öl auf grobem Leinen, unsigniert, rückseitig mit alter Inventarnummer 2544, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in breiter, ornamental reliefierter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße 71 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4228
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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F. Adler, Richard Wagner in Gedanken an Lohengrin

der jüngere, an einem Postament stehende Richard Wagner, in Gedanken an seine 1850 uraufgeführte Oper Lohengrin, Portraitmalerei mit fast lasierendem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "F. Adler", Retuschen, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 55,5 x 43 cm.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Etienne Billet, Paar Portraits

Bildnis einer schwarz gekleideten Frau mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Öl auf Leinwand, doubliert, Maße ca. 81 x 64 cm und Bildnis eines Herrn im schwarzen Jackett und weißem Hemd, ebenfalls mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Öl auf Leinwand und auf Platte kaschiert, Maße ca. 80,5 x 63,5 cm, jeweils im linken Bereich signiert und datiert "E. Billet 1872", teils berieben, restauriert, reinigungsbedürftig. Künstlerinfo: frz. Portrait- und Genremaler (1821 Marseille bis 1888 Greoux), Schüler von Cogniet und Drolling, nahm zwischen 1845–59 an den Ausstellungen im Pariser Salon teil, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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E. v. Boeckh, Abendstimmung auf dem Land

Sonnenuntergang über sommerlicher Landschaft mit Bach, Hirten und Kuhherde sowie Dorfsilhouette am Horizont unter malerischem Wolkenhimmel, pastose, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert " E. v. Boeckh [18]77", Craqueluren, etwas retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4231
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Henri Chevallier, Am Fluss

sommerliche felsige Flussauenlandschaft unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Malkarton, um 1890, links unten signiert "Chevallier", rückseitig weitere Landschaftsstudie, rückseitig neuzeitlicher Zettel mit ungeprüfter Zuschreibung an Henri Chevallier, im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Chevallier" gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Claude-François-Henri Chevallier, frz. Zeichner und Landschaftsmaler (1808 oder 1809 Lyon/La Croix-Rousse bis 1893 Lyon), Schüler der École des beaux-arts de Lyon bei Antoine Berjon und Augustin Alexandre Thierriat, anschließend technischer Zeichner in einer Lyoner Fabrik, wegen Krankheit Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1839–42 Mitarbeiter von Nicolas Viktor Fonville in Lyon, anschließend Studienaufenthalt in Paris, anschließend freischaffend als Pleinairmaler in Lyon und ab 1846 in Südfrankreich, beschickte ab 1845 den Lyoner Salon und ab 1859 den Pariser Salon mit Landschaftsgemälden, tätig in Lyon, Queller: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL und Bénèzit.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig Correggio, Schlucht in den Alpen

sommerlich-sonnige Hochgebirgslandschaft mit Sturzbach, hierzu bemerkt Thieme-Becker: “... behandelt vorzüglich beleuchtete Stimmungsbilder aus den bayrischen Bergen, ...", gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "L. Correggio", wenig Craquelure, randdoubliert, restaurierte Fehlstellen, in sehr schöner Gründerzeit-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt.-ital. Landschaftsmaler (1846 München bis 1930 München), Sohn und Schüler des Stilllebenmalers Joseph Correggio, studierte ab 1862 an der Akademie München bei Hermann Anschütz, unterhielt Freundschaft zu Wilhelm Leibl, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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François Diday, Das Reichenbachtal bei Meiringen

ungewöhnlich großformatige sommerliche Schweizer Hochgebirgslandschaft, mit Hirten am zu Tale stürzenden Reichenbach, vor weitem Landschaftsausblick, romantisch-stimmungsvolle, lasierende bzw. gering pastose Landschaftsmalerei mit trefflich eingefangenem Licht und gekonnt wiedergegebener Atmosphäre und Tiefe der Landschaft, bereits 1836 würdigt das Künstlerlexikon Nagler den Künstler geradezu überschwänglich "... ein junger Künstler, dessen Bilder bereits einen grossen Beifall genossen. Im Jahre 1832 waren seine "Mühle zu Montreux" und "Der Sturm" Zierden der Genfer Kunstausstellung. Man bewunderte das Grossartige, Romantische der Auffassung, die Wahrheit und das Farbenspiel. Besonderes Aufsehen erregte er 1834 durch seine "Sennhütte auf einer Alp im Meyringer Thal", ein Bild, das im Kunstblatte 1834 No. 97 ein "reiches Gedicht" genannt wird, durch Lichteffekte, die um und über den Berg wegziehenden Nebel, durch das reizende Alpengrün und die ganze landschaftliche Behandlung, die etwas Breites und Grossartiges im Style mit fleissigem Studium und sorgsamer Ausführung verbindet. ...", und Müller-Klunzinger ergänzt 1854: "... ein ausgezeichneter Landschaftsmaler in Genf, ... gehört zu den ersten Meistern seines Fachs, dessen Bilder seit mehr als 20 Jahren auf den Kunstausstellungen allgemeine Bewunderung erregen. Einer entschieden naturalistischen Richtung folgend, weiss er mit seinem ungemein energischen Naturgefühl ebenso gut die kolossalen, an Effekten des Lichts, der Farben und der mächtigen Formen in Wolken, Felsen und Bäumen, wie an herrlichen Lichtblicken und furchtbaren Stürmen so reichen Hochalpen in einem erhabenen Epos zu schildern, wie die grossartige Idylle des Genfersee´s mit seinem Abend- und Morgenglühen der Gletscher darzustellen. Frappante Charakteristik, tiefes, inniges Eingehen auf das Leben und Weben der Natur, verbindet sich in ihnen mit einer durchaus gediegenen Technik ... zu einem Ganzen von ergreifender Wirkung. ...", Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Diday 1856", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Cour de Reichenbach Vallée de Meyringen [sic] Suisse", Craquelure, farbschwundrissig, alte Retuschen, Kittungen und Restaurierungen, Fehlstellen in der Leinwand bzw. Malschicht, doubliert, restaurierungsbedürftig, lose beigegeben passender Goldrahmen mit Messingrahmenschild "François Diday 1802-1877 Cour de Reichenbach Vallée de Meyeringen [sic] Suisse", Falzmaße ca. 188 x 259 cm. Künstlerinfo: auch Francois Diday, schweizerischer Landschaftsmaler, Radierer, Lithograph, Aquarellist und Sepiazeichner (1802 Genf bis 1877 Genf), gilt als Begründer der Alpenlandschaftsmalerei, 1813-16 Zeichenschüler von Louis-Théodore Constantin-Hiertzeler, danach Weiterbildung an der Kunstschule der Societe des Arts in Genf sowie Schüler der Landschaftsmaler Charles-Joseph Auriol, Joseph Hornung und Wolfgang-Adam Töpffer, sicherte zunächst seinen Lebensunterhalt durch Anfertigung kolorierter Ansichten für Touristen und Händler, 1818-19 Studienreise durch die Schweiz und Savoyen, 1823 zeitweise Atelierschüler bei Antoine-Jean Gros in Paris, 1824 auf Veranlassung von Auguste Robineau mit Reisestipendium der Genfer Kunstgesellschaft für anderthalb Jahre Studienaufenthalt in Italien (Rom), beschickte ab 1823 den Salon der Genfer Societe des Arts, ab 1823 in Genf freischaffend, unterhielt zeitweise ein Schüleratelier und war Lehrer berühmter Maler wie Alexandre Calame, Charles-Samuel Delapeine, Charles Giron und Charles Vuillermet, ab 1854 Gemeinderat in Genf, beschickte Ausstellungen in der Schweiz, Berlin, Wien, Turin und in Paris, erhielt diverse Ehrungen wie 1842 Ernennung zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion, den russischen Stanislausorden, den belgischen Leopoldsorden, 1873 eine Bronzemedaille auf der Weltausstellung Wien und wurde zum Mitglied der St. Petersburger Akademie ernannt, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz, Nagler, Brun, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4234
Limit: 9000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frederick Reginold Donat, Muschelsucherin

junge Frau mit Körben und Netzen an der Küste stehend, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., links unten signiert "F. R. Donat.", im Randbereich etwas berieben, leicht reinigungsbedürftig, im prachtvollen ca. 12,5 cm breiten, gestuckten und vergoldeten Rahmen mit Messingschild "F. R. Donat", Falzmaße ca. 48 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4235
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Frédéric Dufaux, attr., Wäscherinnen am Ufer

vier Frauen am Ufer eines Sees unter locker bewölktem Himmel, vermutlich Genfer See, mit flottem Pinselstrich in hellen Farben angelegte Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten datiert 25. Sept (18)88" und in Bleistift signiert oder bezeichnet "F. Dufaux", großflächige Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Auguste Frédéric Dufaux oder Auguste Frédéric Rochefort, schweizerischer Maler und Bildhauer (1852 Genf bis 1943 Genf), Studium an der Akademie der der schönen Künste in Florenz bei Luigi Rubio, 1876–91 in Paris ansässig, anschließend in Genf tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und sikart.

Katalog-Nr.: 4236
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Jules Dupré, Am Dorfbrunnen

sommerlicher Dorfplatz mit Brunnen unter Schatten spendenden Laubbäumen, pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... er ringt [ab 1835] zum ersten mal mit dem Schulproblem des Paysage intime, der Darstellung der Gesamtatmosphäre ... Es war eine breite und saftige Malerei, die auf alle Kühnheiten seiner späteren Zeit vorbereitete. ... Der Erfolg dieser Bilder war bedeutend. Delacroix beglückwünschte ihn, Eugène Lami forderte ihn zur Mitarbeit auf. ... In dem Kampf der Schule von 1830 [Schule von Barbizon] um die Befreiung der Landschaft von der Konvention und Routine des Klassizismus stand Dupré mit an erster Stelle. Er entdeckte die lyrischen Reize jenes mageren Hügellandes, der Ebenen und stehenden Gewässer im Limousin und Indre, in der Creuse, der Corrèze und der oberen Vienne. ...", Öl auf Leinwand, wohl um 1840, rechts unten signiert "Jules Dupré", Craquelure, doubliert, alt restauriert, im prächtigen Goldstuck-Gründerzeitrahmen (min. rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 55,5 cm. Künstlerinfo: auch Dupre, frz. Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograph (1811 Nantes bis 1889 L’Isle-Adam), gilt als einer der bedeutendsten französischen Landschaftsmaler und Hauptmeister der Schule von Barbizon, Jugend in Parmain, zunächst zum Porzellanfabrikanten bestimmt und Dekorationsmaler in der väterlichen Porzellanfabrik, um 1823 Schüler der Porzellanmalerei an der Porzellanfabrik seines Onkels in Paris, hier Bekanntschaft mit Louis-Nicolas Cabat, Narcisso Virgilio Díaz de la Peña und Auguste Raffet, zeitweise Atelierschüler von Jean Michel Diébolt in Paris, 1827 Reise mit seinem Vater François Dupré in das Limousin, wandte sich schließlich zur Landschaftsmalerei, 1830 erste Ausstellung seiner Malerei in Luxemburg, beschickte ab 1831 der Pariser Salon, 1833 Malreise nach Le Fay, deren Ergebnisse 1834 und 1835 im Pariser Salon breite Zustimmung und Würdigung von Eugène Delacroix und Eugène Louis Lami hervorriefen, unternahm 1834 auf Einladung Lord Graves eine Studienreise nach England (Southampton), hier beeinflusst von John Constable, 1841 zusammen mit Théodore Rousseau Übersiedlung von Paris nach Montsoult bei Maffliers, 1844 mit Rousseau Studienreise in die Landes, 1848 Mitglied der Commission d' organisation du Salon libre, 1849 Auszeichnung als Offizier der Ehrenlegion, 1850 Rückzug nach L’Isle-Adam mit Winteraufenthalten in Paris, 1870 infolge des Kriegs Rückzug nach Cayeux-sur-Mer, beschickte unter anderem die Weltausstellungen 1867 (Paris) und 1883 (Amsterdam), Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4237
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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Anton Ebert, Mädchenbildnis

Miniaturbildnis eines jungen Mädchens mit entblößten Schultern, roter Halskette, Ohrringen und rotem Haarschmuck in sommerlicher Landschaft, feine, detailreiche Miniaturmalerei, Öl auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., unten rechts signiert und ortsbezeichnet "A. Ebert. Wien", feine Craquelure, minimaler Malschichtverlust, in schönem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 10,5 x 10 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler (1835 Schloss Kladrau bei Mies in Böhmen bis 1896 Wien), studierte an der Akademie Prag, später an der Akademie in Wien bei Ferdinand Georg Waldmüller, als dessen "Lieblingsschüler" er galt, unternahm diverse Studienreisen, ab 1862 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, erreichte Berühmtheit als Portraitmaler und fertigte unter anderem Bildnisse des Prinzen Alfred August Windischgrätz und Miniaturportraits von Kaiser Franz Joseph I. an, gelegentlich Hinwendung zur Landschaft und zum religiösen Genre, so schuf er unter anderem Altargemälde für die Kirche St. Peter in Kladruby und Lašovice, unterhielt zeitlebens Kontakte nach Böhmen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher, Österreichisches Biographisches Lexikon und dt. und tschechische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4238
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Simeon Fedorovich Fedorov, Stromschnelle

tosendes Wasser im felsigen Flussbett, von Wäldern flankiert, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten kyrillisch signiert und datiert "С. Федоров 1891г [dt.: S. Fedorov 1891]", Craquelure, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand nebst Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 71 x 90 cm. Künstlerinfo: auch Semyon oder Semion Feodorovich oder Fedorovic Feodorov, kyrillisch Семён Фёдорович Фёдоров, russischer Landschaftsmaler (1867 bis 1910 Nischni Nowgorod), zunächst autodidaktische Hinwendung zur Malerei, während des Militärdienstes gelangten Zeichnungen des Künstlers in die Hände des Präsidenten der Akademie der Künste, Großherzog Wladimir Alexandrowitsch, der den Künstler sofort vom Militärdienst freistellte und an die St. Petersburger Akademie verwies, hier Schüler von Iwan Iwanowitsch Schischkin, anschließend künstlerisch freischaffend in St. Petersburg, Malaufenthalte im Walaam-Spaso-Preobraschenski-Kloster in Karelien, in Finnland und Nischni Nowgorod, Teilnahme am Russisch-Japanischen Krieg, starb infolge der dort erlittenen schweren Verletzungen, Quelle: russische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4239
Limit: 3600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis Feldmann, attr., Kreuztragung Christi

der unter der Last des zu tragenden Kreuzes leidende Jesus am Hügel Golgatha, leicht pastose Malerei mit lasierenden Partien, Öl auf Holztafel, rechts unten monogrammiert "LF", auf der Rückseite Zuschreibung "Louis Feldmann Düsseldorf 1893", kleine Spur von Goldbronze auf Malerei, gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 40 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1856 Itzehoe bis 1928 Düsseldorf), mit Unterbrechung von 1877–1891 Studium an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, 1890–91 Studienreise nach Italien, Großbritannien, Niederlande und Belgien, ab 1889 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung Malkasten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4240
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Bayerischer Bursche und Spanierin

Szenerie am Biertisch mit Krug und Kanne, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei in der Art von Moritz Müller, genannt Feuermüller, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, doubliert, Randblessuren, in gekehlter vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaße 21,5 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4241
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Gaisser, attr., Biedermeierinterieur

Blick in eine herrschaftliche Wohnstube mit Sekretär, Stuhl, Gemälden und Vasen, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, 19. Jh., vermutlich beschnitten, Randblessuren, doubliert, gerahmt, Rückseite mit Zuschreibung "Max Gaisser München", Falzmaße ca. 30 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4242
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Theodor Genenger, Abend am Meer

effektvoller Sonnenuntergang über Stadtkulisse am Meer, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert "Genenger", Craquelure, doubliert, restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 66 cm. Künstlerinfo: Marine- und Landschaftsmaler (geboren vor 1850 Groningen bis 1873? Amsterdam), war tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4243
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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A. Gerasch, Kühe auf der Alm

Kühe an der Tränke vorm Bauernhof in sommerlicher Hochgebirgslandschaft, lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts signiert "A. Gerasch", das ist eventuell August Gerasch (1822–1908), farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4244
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Eduard von Grützner, "Mittagsschläfchen"

älterer Mönch, friedlich nach dem Mittagessen in seinem Sessel schlummernd, leicht abgewandelte und verkleinerte Kopie des 1888 entstandenen Gemäldes "Mittagsschläfchen" von Eduard von Grützner, teils lasierende Genremalerei auf Mahagonitafel, um 1900, rückseitig Brandstempel des Herstellers der Holzplatte, im Randbereich Verluste der Malschicht, Retuschen, ungerahmt, Tafelmaße ca. 27 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4245
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Erich Hammer, "In der Schmiede"

urige, spärlich beleuchtete Schmiede mit loderndem Schmiedefeuer, diversen Ambossen mit zwei Arbeitern und einem Lehrling, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holztafel, um 1900, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Hammer Wm.", rückseitig bezeichnet und betitelt "E. Hammer Weimar In der Schmiede", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56,5 Künstlerinfo: dt. Interieur- und Genremaler (geboren 1853 in Dresden-Blasewitz oder Leipzig), 1876-77 mit österreichischem Staatsstipendium in Rom, hier Mitglied des Deutschen Künstlervereins, studierte 1877-84 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Woldemar Friedrich, debütierte 1881 in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins Dresden, beschickte ab 1882 die Dresdner Akademische Kunstausstellung und bis 1899 weitere Ausstellungen in Berlin, Dresden und den Glaspalast in München, tätig in Weimar, in den 1880er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Kleinsassen in der Röhn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Dresdner Nachrichten" vom 07.11.1881, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000" und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Hamza, Eleganter Herr am Schreibsekretär

in rötlichem, aufwendig besticktem Samt gekleideter Herr mit Perücke, in einem luxuriös ausgestatteten Raum am Schreibsekretär, beim Studium eines Buches, detailreich ausgearbeitete Genremalerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Holztafel, um 1900, rechts unten signiert "Hans Hamza", in ca. 10,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt und hierauf Messingschild "Hans Hamza 1879 Wien 1945", Falzmaße ca. 20 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Hamza, (1850 Teltsch/Teič, Mähren bis 1927 Wien), Studium an der Wiener Akademie, ab 1880 Mitglied der Wiener Akademie, führte die Wiener Genremalerei in den 1880er Jahren zu einer neuen Blüte, 1891 Verleihung der Goldmedaille auf der Kunstausstellung in London, Quelle: Thieme-Becker, Bötticher und Österreichisches Biographisches Lexikon.

Katalog-Nr.: 4247
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 950,00 €

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X. L. Hartig, Burg in alpiner Landschaft

auf einer Bergspitze thronende Burg am Rande eines weiten Tals vor imposanter Bergkulisse, partiell leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, rückseitig teils unleserlich bezeichnet und datiert "... X. L. Hartig 1834 Ku...", Retuschen, kleinere Farbverluste, Tafel etwas verzogen, im über Eck gearbeiteten Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 42 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4248
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig Hartmann, "Drei Pferde vor der Schmiede"

sommerliche ländliche Szene im hellen Sonnenlicht, mit wartenden Pferden beim Hufschmied, während im Hintergrund im Gebäudeinneren der Schmied seinem Handwerk nachgeht, drei Pferde nebst Hirten vorm Tor warten, scheint ein Hund völlig unbeteiligt auf der Landstraße ein Nickerchen zu halten, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Angeregt durch niederländische Stiche, wohl auch durch Arbeiten F. A. Kleins, widmete er sich mit aller Hingebung dem Studium des Arbeitspferdes. Auf diesem Engen Spezialgebiet, ... ist Hartmann echt und von einfühlenden Verständnis. Seine Zeichnung ist sicher, und zeugt von peinlichem Einzelstudium. Die farbigen Skizzen sind frisch und von scharfer Naturbeobachtung. ...", feines Kabinettstück, poesievolle, mit spitzem Pinsel minutiös festgehaltene Tier- und Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit und trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Ludw. Hartmann München 1899", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel der Münchner Malutensilienhandlung "Adrian Brugger" und altes Etikett "Hartmann Ludw. Cat. No. 9b", das Gemälde ist in der Monographie von Richard Braungart 1925 "Der Münchner Landschafts- und Pferdemaler Ludwig Hartmann 1835–1902" ganzseitig abgebildet (Kopien beigegeben), sehr guter Originalzustand, schön gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Pferdemaler und Radierer (1835 München bis 1902 München), gilt laut Bruckmann als bedeutender Repräsentant unter den Münchner Pferdemalern, nach dem frühen Tod der Eltern zunächst Lehre als Lithograph, 1851–52 kurzzeitig Studium an der Akademie in München bei Joseph Schlotthauer, 1853/54 Privatschüler bei Johann Wagner-Deines, weitestgehend Autodidakt, Freundschaft mit und Förderung durch Eduard Schleich dem Älteren, durch Schleich Anschluss an die Münchner Kunstszene, seit 1870 unterhielt er ein gemeinsames Atelier mit Otto Gebler in Pähl, später Gemeinschaftsatelier mit Anton Seitz in München, 1891 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4249
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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